Als C-Teile-Spezialist bevorraten wir Verbindungselemente in großen Mengen und können so selbst in Krisenzeiten die Just-in-time-Produktion unserer Kunden sicherstellen. Außerdem verfügen wir mit unserem sehr breiten und weltweit aufgestellten Lieferantenportfolio insbesondere bei Standardteilen über ausreichend Möglichkeiten, um kurzfristig auf Engpässe zu reagieren. Doch bei komplexen Teilen mit wenigen Herstellern sowie bei Zeichnungsteilen ist noch mehr aktive Vorsorge gefragt: Und genau da kommt unser Safe Supply Chain Management ins Spiel!
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SAFE SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
RISIKEN IM C-TEILE-MANAGEMENT
„Low cost“ in der Anschaffung, „high cost“ im Risiko! C-Teile mögen niedrigpreisige Produkte sein – fallen sie allerdings aufgrund eines Lieferengpasses aus und steht dann die Produktion still, ist der Schaden genauso groß wie bei einer hochkomplexen A-Komponente. Daher gilt es die Risiken, die auf kritischen C-Teilen (insbesondere Zeichnungsteilen) lasten, zu definieren und individuell zu bewerten.
Aktives Risikomanagement ist daher für uns immer elementarer Bestandteil einer ganzheitlichen C-Teile-Strategie.
Zu den potenziellen Gefahren für die Supply Chain gehören:
- Lieferantenrisiken (bspw. Insolvenz, veralteter Maschinenpark nachlassende QS)
- Transportrisiken (bspw. begrenzte Schiffskontigente)
- politische Risiken (u. a. Handelskonflikte, Sanktionen, kriegerische Auseinandersetzungen)
- rechtliche Risiken in Form neuer gesetzlicher Vorschriften (siehe Schraubenbeschichtungen)
- potenzielle Engpässe bei Rohstoffen (Material sowie Vormaterial)
- Umweltrisiken (von Pandemien bis Naturkatastrophen)
AKTIVES
RISIKOMANAGEMENT
01. Kundenspezifische Risiko-Identifikation
- Verfolgt der Kunde eine Single-Source- oder Multi-Source-Strategie?
- Welche Teile sind risikobehaftet und wie hoch schätzen wir das Risiko ein?
02. Erarbeitung und Bewertung von Optionen
- Single-Source-Optionen (bspw. Bevorratung größerer Kontingente, Anpassung von Lieferverträgen)
- Multi-Source-Optionen (bspw. Entwicklung weiterer Lieferanten idealerweise unter Berücksichtigung geografischer Streuung)
03. Implementierung (Risikominimierung)
- Lieferfreigabe-Prozess /-Akkreditierung
- Bei komplexeren Bauteilen auch Testbetrieb möglich
04. Monitoring
- Laufende Risikoüberwachung
- Briefings zwischen Einkauf, Vertrieb, Kunde
BEST CASE
BAHNTECHNIK
Bauteil
Doppelfederstecker zur Sicherung der Bolzenverbindung am Unterbau von Güterwaggons - ursprünglich produziert von einem langjährigen Lieferanten des Kunden
Risiko-Identifikation
Single-Sourcing von relevantem Zeichnungsteil bei einem Hersteller mit niedriger Automatisierung und Prozess-Sicherheit
Implementierung
Freigabeprozess inkl. einjährigem Testbetrieb an drei Waggons im Echtbetrieb mit erstklassigen Testresultaten
Optionsentwicklung
Umfangreiche Recherche nach Federnherstellern, die die komplexe Biegung des Drahts vollautomatisiert realisieren können und schließlich Auswahl eines innovativen Lieferanten mit hochmodernem Maschinenpark
Ergebnis
Minimiertes Lieferantenrisiko, da neuer Lieferant sowohl technologisch als auch wirtschaftlich nachhaltiger aufgestellt war und darüber hinaus Realisierung signifikanter Qualitäts- und Kostenvorteile aufgrund vollautomatisierter Produktion
SAFE SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
VORTEILE & VORAUSSETZUNGEN
SAFE SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
Mit unserem Safe Supply Chain Management arbeiten Sie strategisch und nachhaltig, ohne Sorge vor teuren Last-Minute-Beschaffungen oder sogar vor Produktionsausfällen. Einzige Voraussetzung ist, dass wir eng zusammenarbeiten – idealerweise im Rahmen einer Kanban-Lösung. Denn nur wenn wir einen Überblick über Ihr C-Teile-Sortiment, Ihre Mengen und präferierten Lieferrhythmen haben, können wir Sie aktiv im Risikomanagement unterstützen.
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